Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main und die Initiative Frankfurter Stiftungen luden für den 01. November 2018 zu der Veranstaltung „Stiftungen und Staat – aus Unterschieden Gutes für das Gemeinwesen schaffen“ in die Räume der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main ein. Die Einladung und das Programm können Sie unten einsehen.
Der Abend war gekennzeichnet durch die Arbeit in diversen Workshops. Da die Themen in der Arbeitsgruppe „Bildung und Integration“ die Vorsitzende des Vorstands der BirgitWedekindfürKinderStiftung am meisten interessierte, meldete sie dort ihre Teilnahme an.
Frau Stadträtin Weber, in Frankfurt am Main als Dezernentin für Integration und Bildung zuständig, referierte zunächst über die gegenseitige Befruchtung von Stadt und Stiftung, insbesondere anhand der jüngsten Zuwanderungswelle 2015. Der Fokus wurde hierbei auf die Sprachförderung gelegt, um Chancengleichheit in KITA, Schule und Berufsschule bzw. Ausbildung zu gewährleisten. Eine gute Verzahnung zwischen der Stadt Frankfurt am Main und den Stiftungen wurde als Notwendigkeit erkannt.
Der zweite Schwerpunkt des Vortrags beschäftigte sich mit der Integrationspolitik. Diese wurde in die Phasen „Bildungssprache Deutsch – Vernetzung der Sprachförderung“, „Orientierung“, „Demokratieförderung“, „Kulturelle Bildung“ und „Berufliche Bildung“ unterteilt. Die mögliche Zusammenarbeit von öffentlichem Gemeinwesen und Stiftung wurde nach dem Impulsreferat der Stadträtin in den einzelnen Gruppen des Workshops analysiert und diskutiert. Anschließend wurden die Ergebnisse der Gruppen allen Teilnehmer/innen vorgestellt.
Den Grußworten von Herrn Prof. Dr. Wrabetz (IHK) und dem Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, Herrn Feldmann, der das Demokratieverständnis innerhalb der hiesigen Stadtgesellschaft historisch darstellte und bis zu den Lehren Maimonides zurückverfolgte, folgte ein Vortrag von Herrn Prof. Dr. Anheier zum Thema „Stiftungen und Staat – Sinn und Nutzen eines grundlegenden Unterschieds“. Anschließend kam die Geselligkeit im Rahmen eines Empfangs nicht zu kurz.